... ♥ :D

Ich vergrub meine Hände in den Hosentaschen und lief in Gedanken versunken durch die Stadt. Noch immer hätte ich mich selbst Ohrfeigen können in Elena's Gegenwart eine derartige Schwäche zu zulassen. Doch vielmehr Sorgen machte mir das unwohle Gefühl, welches ich bekommen hatte, als sie mir erklärte, dass sie nur Dank Elijah's Hilfe noch am Leben war. Es tat weh, das gab ich zu. Zu genau konnte ich mich an damals erinnern, als ich herausgefunden hatte was die Familie Mikaelson wirklich von mir wollte und wie ich dann weggelaufen bin. Es war damals genau so kalt gewesen wie heute. Ich lief durch den Wald und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit mich zu verstecken. Noch heute hörte ich wie Elijah mich gerufen hatte und mir erklärte, dass es keinen Sinn habe davonzulaufen. Ich schüttelte kurz den Kopf, um die Bilder aus den Kopf zukriegen. Mehr als 500 Jahre hatte ich nun damit verbracht davonzulaufen und meine Gefühle auszuschalten. Zu sehr hatte es damals wehgetan so verraten worden zu sein.
Ein leichtes Lächeln lief über meine Lippen und ich musste fast über mich selbst lachen. Wie naiv ich doch gewesen war. Ich senkte leicht den Kopf und blieb dann stehen. Erneut schossen mir Bilder von damals durch den Kopf. Es war auf der kleinen Wiese, als ich mit Elijah fangen spielen wollte. Ja zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir wirklich gewünscht, dass er mich fangen würde.. Aber das tat er nicht. Im Gegenteil.. Er hätte mich sterben lassen, während er in der jetzigen Zeit alles dafür tat um Elena zu beschützen. Ich verstand es nicht.. Langsam riss ich mich aus meinen Gedanken und hob den Kopf. Ich stand genau vor dem Grill. Warum eigentlich nicht.., dachte ich und legte meine Hand auf die Türklinke. Ein wenig Ablenkung dürfte nicht schaden, um meinen Kopf von diesen albernen Gedanken zu befreien. Ich atmete einmal tief durch und trat dann ein. Im Grill sah ich mich ein wenig um, während ich rüber zur Bar lief und mich auf einem der Barhocker niederließ. Als der Barkeeper mich fragte was ich gerne hätte, zwang ich mir ein lächeln auf. Schließlich mussten alle anderen immernoch denken ich sei Elena. Freundlich bestellte ich einen Whiskey, bevor ich mich gelangweilt umdrehte und meinen Blick durch den Raum wandern ließ.

//Macht ja nichts, ich fand ihn toll (: Meiner is auch nich so berauschend is ja schon spät ._.//

Ich hatte mich etwas gegen die Bar gelehnt und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare, als sich plötzlich jemand neben mich stellte. Erst wollte ich demjenigen klar zu verstehen geben, dass er sich einen anderes Opfer für heute Abend suchen solle, als ich meinen Namen hörte. Katerina.. Ich erstarrte kurz. Es war eine Ewigkeit her, dass ich diesen Namen gehört hatte. Es wusste kaum jemand wie mein richtiger Name lautete. Ich hatte diesen schon vor vielen Jahren abgelegt.. aus Schutz. Aus Schutz vor Klaus und seinen Brüdern. Langsam hob ich den Blick. Es gab nur einen Mann auf der Welt der meinen Namen auf diese Weise aussprach. Ich schnappte kurz nach Luft als ich dann in Elijah's Gesicht blickte.
Was wollte er von mir..? Wollte er mich zu Klaus bringen? Ich war zu leichtsinnig gewesen einfach in der Stadt rumzulaufen. Meine Haltung verkrampfte sich etwas als ich antwortete. "Leider noch nicht lange genug, damit du mein Gesicht vergisst.", sagte ich trocken. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Weglaufen hätte bei Elijah eh keinen Sinn gehabt. Als er mir dann Komplimente machte, starrte ich ins leere. Sofort kamen die Erinnerungen von damals wieder hoch, als Trevor mich ihm vorgestellt hatte. Ich schüttelte kurz den Kopf und drehte mich dann langsam zur Bar um. "Charmant wie immer..", sagte ich mit ruhiger Stimme Es war komisch ihn nach so langer Zeit wieder zu sehen. Nach allem was passiert war. Ich verbot mir und auch meinem Herzen auch nur noch einen weiteren Gedanken an unsere Zeit damals zu verschwenden.
Ich zuckte mit den Schultern. "Der Einzige der hier was zu feiern hat, bist du nehme ich an. Klaus wird dir sehr dankbar sein, wenn du das kleine Vampirflittchen zu ihm zurückbringst..", erklärte ich und spielte ein wenig mit einer Serviette, die auf dem Tresen lag.